Öffentliche Kunst und Gedenkstätten

der AG "Weser"

 

 

Gedenkstein 

Carsten Waltjen

 

Der Gedenkstein steht seit 1943 auf dem Waller Friedhof in Bremen.

 

Die Gedenkstätte vor (links) und nach (rechts) der Schändung
Die Gedenkstätte vor (links) und nach (rechts) der Schändung

 Im Frühjahr 2014 wurde die Gedenkstätte auf dem Friedhof geschändet! Das Abbild von Carsten Waltjen auf dem Gedenkstein wurde von unbekannten Metalldieben gestohlen.

 

 

 Die Geschichte des Stadtteils Gröpelingen und der AG "Weser"

 

Das Bunker-Wandbild im Pastorenweg in Bremen Gröpelingen wurde 1978 von Jürgen Waller und Studierenden der Hochschule für Künste erschaffen.

 

Bunkerwand Grasberger Straße
Bunkerwand Grasberger Straße

Links Gröpelingen zum Ende des 19. Jahrhunderts.

Rechts Bau der AG "Weser" Anfang des 20. Jahrhunderts.

 

Bunkerwand Pastorenweg Teil 1.
Bunkerwand Pastorenweg Teil 1.

 Bau von Kriegsschiffen für den Kaiser und den 1. Weltkrieg.

Gefallene Soldaten im Grabenkrieg.

Arbeiterrat der AG "Weser" in der Räterepublik.

Der Ozeanriese "Bremen" wird gebaut.

 

Bunkerwand Pastorenweg Teil 2.
Bunkerwand Pastorenweg Teil 2.

  Massenarbeitslosigkeit und Fall der Demokratie.

Aufrüstung, U-Bootbau für den 2. Weltkrieg.

KZ-Häftlinge für die Rüstungsindustrie.

Trümerfrauen im zerstörten Gröpelingen.

Bunkerwand Pastorenweg Teil 3.
Bunkerwand Pastorenweg Teil 3.

  Wiederaufbau nach dem 2 Weltkrieg.

Das Wirtschaftswunder und der dazugehörige Wohlstandsmüll.

Modernisierung und Rationalisierung.

 

Bunkerwand Bauhüttenstraße
Bunkerwand Bauhüttenstraße

  1978 gähnende Leere auf dem Helgen.

Drohende Schließung der Werft.

( Hatten die Künstler hier schon eine Vorahnung? )

 

 

Der letzte Werftarbeiter der Akschen

( "Zur Schicht" )

 

Die Bronzeplastik "Zur Schicht" wurde 1983 zum Andenken an das Arbeitsleben und den politischen kämpfen der Werftarbeiter aufgestellt.

 

 Das Kunstwerk erschuf Waldemar Otto und steht heute Ecke Lindenhofstraße/Grüne Dockstraße.

 

( Würde die Plastik nicht auch vor dem Haupteingang der Waterfront passen? Hier erinnert kaum etwas an die ehemalige Werftarbeiter und den Kampf um Use Akschen ! )

 

 An diesem Ort versammelte sich die Belegschaft und demonstriert für den Erhalt der Werft.

 

Als die Besetzung der Werft 1983 aufgegeben werden mußte platzierten die Werftarbeiter vor dem Kunstwerk eine gusseiserne Platte mit der unten zu sehender Inschrift.

 

 

Die Gedenk-Tafel

Schiffbau in Bremen

Die Werft AG "Weser"

 

Die Gedenktafel "Schiffbau in Bremen" befindet sich auf dem ehemaligen Werftgelände, am Ende vom „Helgen VI“, hinter dem Gebäude der Waterfront in Bremen-Gröpelingen.

 

( Huch, was ist denn da passiert?

Beim Lesen fällt auf, dass die Gedenktafel vom Helgen V spricht, tatsächlich handelt es sich aber um Helgen VI. )

 

Auf dem rechten Bild ist der Helgen VI mit dem 500t tragenden Bockkran zu sehen.

 Hinter der Gedenktafel ist ein Kranlaufelement des Bockkrans der Werft zu sehen.

 

 

Der Gedenkstein von der Helling VI

der AG "Weser"

 

Das Richtfest und die Grundsteinlegung von der Großhelling VI wurde am 11.06.1964 feierlich begangen. Auf dem Bild ist der heutige Gedenkstein zu sehen.

 

Beim Abriss der Hellinganlage wurde der Gedenkstein verschont. Heute ist der Findling auf dem ehemaligen Werftgelände in Bremen-Gröpelingen zu finden.

Der Gedenkstein liegt heute am Fuße des ehemaligen Helgen V.
Der Gedenkstein liegt heute am Fuße des ehemaligen Helgen V.

 

AG „Weser“ Info-Tafeln

 

Seid dem 29.04.2014 sind die Infotafeln zur Werftgeschichte am ehemaligen Verwaltungsgebäude in der Hermann-Prüser-Straße zu sehen.

 

"Historische Rundgänge" durch Gröpelingen ROTER WEG
"Historische Rundgänge" durch Gröpelingen ROTER WEG

 Die Tafeln gehören zu einem Projekt der Geschichtswerkstatt Gröpelingen e.V. unter dem Motto "Historische Rundgänge" durch Gröpelingen.

 

 

Straßenbahn-Haltestelle

Use Akschen

 

Vor dem alten Verwaltungsgebäuden der AG "Weser" gibt es die Haltestelle "Use Akschen" der Straßenbahnlinie 3.

 

Links Hochhelling, rechts Haltestelle der Linie 3
Links Hochhelling, rechts Haltestelle der Linie 3

Eine gewisse Ähnlichkeit mit der Hochhelling Helgen V ist gewollt und nicht zu übersehen.

 

Quellenangabe:

 

Unsere Werften 1964

Fotos und Text J. Suhling